Auswärtspunkt gegen Naarn
Die 15. Runde der Landesliga Ost hatte auch das Spiel zwischen der DSG Union Metallbau Blauensteiner Naarn und dem ASV GastroProfi St.Marienkirchen/P. auf der Tagesordnung. Während die Gäste bereits in der Vorwoche mit einem Sieg gegen St. Ulrich in die Rückrunde starten konnten, mussten die Heimischen wetterbedingt passen und starteten somit mit dem genannten Duell in die Frühjahrsmeisterschaft.
Holpriger Untergrund stört den Spielfluss
Der lange Winter und die Regenfälle der letzten Wochen hatten dem Grün im Naarner Donauwell-Stadion ordentlich zugesetzt und seine Spuren hinterlassen. Der Rasen kam zwar otpisch gut daher, doch der Ball legte seine Strecken äußerst holprig zurück, was es den Akteuren auf beiden Seiten von Beginn an äußerst schwer machte richtig in Fahrt zu kommen und ihre sonst so hohe spielerische Note einwirken zu lassen. Seis drum, es war für alle gleich und so entwickelte sich dennoch eine spannende Partie, in der von Beginn an die Hausherren mehr vom Spiel hatten und die Initiative übernehmen konnten. Die erste gute Möglichkeit lies auch nicht lange auf sich warten, bereits nach sieben Minuten prüften die Marchland-Kicker erstmals Gäste-Keeper Zach, der aber gut abwehren konnte. Nach einer Viertelstunde wird es dann etwas hektisch auf dem Platz, dem Schiedsrichter werden die anschließenden Kritikrufe von Seiten der Gäste Bank zu viel, der für das heutige Match aus beruflichen Gründen eingesprungene Co-Trainer muss bereits früh im Match auf die Tribüne. Der Wirbel abseits des Platzes hatte aber nur bedingt Einfluss auf das Spiel, welches auch weiterhin zu großen Teilen die Hausherren bestimmen konnten. Da einige weitere Halbchancen aber auf beiden Seiten nicht ordentlich zu Ende gespielt wurde, ging es torlos in die Kabinen.
Ausgeglichenes Match bis zum Ende
Auch nach Wiederbeginn neutralisierten sich die beiden Teams größten Teils und das Spiel verflachte zusehends. Zwar schafften eis beide Teams immer wieder zumindest mit Halbchancen für Gefahr zu sorgen, wirklich zwingende Szenen mussten die beiden Schlussmänner aber nicht entschärfen. In weitere Folge wurden dann auch die Kräfte weniger und so fanden sich beinahe augenscheinlich alle Beteiligten mit der Punkteteilung ab, doch kurz vor dem Ende wurde es doch noch einmal etwas hektisch. Nach einem Ausflug von Naarn-Keeper Martin Schweiger, stellt dieser den ASV Angreifer mit einem Foul und sieht wegen Torraubes die rote Karte. Die Frage die sich dann aber stellte, war der Ort des Vergehens. Das Schiedsrichtergespann sah das Foul außerhalb des Strafraums angesiedelt, was keinen Straf- sondern lediglich einen Freistoß zur Folge hatte, daran änderten auch die wilden Proteste der Gäste nichts. Da auch diese Szene keinen Treffer einbringen sollte blieb es am Ende bei einem torlosen Remis, mit dem nach diesem Spiel wohl alle Akteure irgendwie zufrieden sein mussten.
Stimme zum Spiel:
Andreas Miniberger, Sportlicher Leiter ASV St. Marienkirchen/Polsenz:
“Wir haben heute nicht an die gute Leistung der Vorwoche anschließen
können. Der Platz war in einem sehr schlechten Zustand, immer wieder
versprang der Ball auf beiden Seiten, das war sehr schwierig. Am Ende
müssen wir mit dem Punkt leben, Naarn hatte teilweise sicher sogar mehr
vom Spiel.”
Die Besten: Alexander Grinninger (Union Naarn), Daniel Zach (ASV St.Marienkirchen/P.)