Landesliga wir kommen!!
Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Vor dem gestrigen letzten Spieltag war die Ausgangssituation für den ASV Gastro Profi St. Marienkirchen/Polsenz klar. Nur mit einem vollen Erfolg beim Gastauftritt bei der Union Edelweiß Linz würde man die theoretische Chance auf den Klassenerhalt wahren. Dazu musste man auf einen Umfaller der direkten Konkurrenten hoffen. Nichtsdestotrotz wollte sich die Luksch-Elf nur auf die eigenen Aufgaben konzentrieren und danach auf den besten Ausgang hoffen. Die Gäste präsentierten sich gestern wie schon so oft in den letzten Runden als starke Mannschaft und schlussendlich durfte man auch einen 2:1-Auswärtserfolg am Sportplatz der Linzer feiern. Insgesamt war der Sieg aber zu wenig, da auch die Konkurrenz punktete (ligaportal berichtete) und man sich so aus der Oberösterreich-Liga verabschieden muss.
Edelweiß schockt die Gäste früh
Die Linzer wollten ihre durchaus ansehnliche Saison ebenfalls erfolgreich abschließen und legten gleich furios los. Auf Seiten der Samarainer war eine anfängliche Nervosität zu spüren, die die Hausherren bereits nach wenigen Augenblicken eiskalt ausnutzten. Qail Idrizi traf zur Führung und sorgte dafür, dass die Ausgangslage für die Hausruckviertler noch schwieriger wurde. Allerdings wachte die Luksch-Elf mit Fortdauer der Partie auf und wurde zunehmend ebenbürtig. David Haudum sorgte knapp zehn Minuten nach dem Gegentreffer für den Ausgleich und unterstrich einmal mehr die Kämpferqualitäten der Gäste, die sich auch von dem frühen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen haben lassen. Die Hausherren hatten mehr Ballbesitz und Spielanteile, doch kurz vor der Pause waren es wieder die Gäste, die anschrieben. Stefan Kriegner wurde im Linzer Strafraum gelegt und den fälligen Strafstoß verwandelte Stephan Dieplinger zur Freude der mitgereisten Anhänger zum 2:1-Pausenstand aus Gästesicht.
Kräfteaufreibender Kampf wird nicht belohnt
Auch im zweiten Durchgang waren die Linzer optisch überlegen, doch die Gäste stemmten sich mit allen Kräften erfolgreich gegen den Verlusttreffer. Immer wieder versuchte man in der Offensive Nadelstiche zu setzen, doch wie schon oft in der laufenden Meisterschaft ging man auch gestern zu fahrlässig mit den Torchancen um. Je länger die Partie dauerte, umso spannender wurde der Abend, denn zwischenzeitlich kassierte der Konkurrent aus Micheldorf den Ausgleich und zu diesem Zeitpunkt wäre die Luksch-Elf nicht abgestiegen. Der Tabellenvorletzte erkämpfte sich schlussendlich dank eines couragierten Auftritts die drei Punkte in Linz, doch es sollte trotzdem nicht für den Klassenerhalt reichen und man muss nun höchstwahrscheinlich in der Landesliga sein Können unter Beweis stellen.
Stimme zum Spiel
Andreas Luksch (Trainer ASV Gastro Profi St. Marienkirchen/Polsenz):
„Wir sind natürlich alle ziemlich niedergeschlagen und enttäuscht. Nach einer beachtlichen Frühjahressaison schmerzt es ungemein, wenn du am Ende wegen drei Toren Unterschied absteigen musst. Wir haben Woche für Woche alles aus uns rausgeholt und wirklich bis zum Schluss gekämpft. Die Mannschaft hat sich in diesem halben Jahr ausgezeichnet entwickelt und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir noch stärker zurückkommen werden. Mir wurde geschildert, was sich in Micheldorf abgespielt hat, aber kurz nach dem Spielpfiff kann ich dazu kein richtiges Statement abgeben.“
Die Besten: –
Quelle: www.ligaportal.at
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