0:1 Niederlage gegen Donau Linz
Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Nach der wohl schwierigsten Phase im bisherigen Saisonverlauf der Oberösterreich-Liga hat ASKÖ Donau Linz zuletzt wieder in die Spur gefunden. Im heutigen Heimmatch gegen den abstiegsbedrohten ASV Gastro Profi St. Marienkirchen an der Polsenz, für den jede noch anstehende Begegnung Endspielcharakter hat, wollte man selbstredend nachlegen. Dies gelang schlussendlich. Für die Luksch-Elf aus dem Hausruckviertel wird die Lage indes immer prekärer.
Keine Tore in Halbzeit eins
Vor in etwa 150 Zuschauern entwickelte sich zunächst eine recht ausgeglichene Partie. Mit Kapitän Nenad Vidackovic und Stevo Rozic sorgten dann zwei Akteure der Linzer für gefährliche Szenen. Die Gahleitner-Truppe belohnte sich aber zunächst noch nicht. Was die taktische Ausrichtung betrifft, trat der Gastgeber heute gänzlich anders auf als noch in den Wochen zuvor. Auf eigener Anlage galt der Fokus einer gewissenhaften Defensivarbeit, stets darauf bedacht, sich nicht herauslocken zu lassen, um in unnötige Konter zu laufen. Jener Umstand hatte die Linzer in der jüngeren Vergangenheit auf eigenem Rasen immer wieder um wichtige Punkte gebracht. Zum Ende des ersten Durchgangs wurde der ASV St. Marienkirchen aber immer stärker. Prompt ergaben sich erste Gelegenheiten. Diese konnte man aber nicht in Zählbares ummünzen.
Jokertor bringt Entscheidung
„Wir haben darauf geachtet, dass wir hinten möglichst dicht machen“, erinnert sich der Coach der Heimischen Andreas Gahleitner. Einen ausgezeichneten Tag erwischte heute sein Schlussmann Ünal Nuredini, der sein Team mit einigen starken Paraden gegen einen in der Offensive sichtlich bemühten Kontrahenten im Spiel hielt. In der 87. Minute schockte dann der Toptorschütze der Hausherren Radek Gulajev die Gäste. Jener kam nach einem präzisen Eckball von Teamkollege Christoph Prandstätter auffallend frei zum Kopfball und nützte diese sich bietende Gelegenheit eiskalt aus. Radek Gulajev war erst 17 Minuten zuvor eingewechselt worden. Für den ASV St. Marienkirchen kam es also knüppeldick. Nach einem couragierten Auftritt in der Fremde muss man die Heimreise ohne Punkte im Gepäck antreten.
Stimme zum Spiel:
Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ Donau Linz):
„Wir haben uns vorgenommen, dass wir eine kämpferisch starke Leistung abrufen wollen und einen dreckigen Sieg holen. Wie gegen Bad Ischl haben wir das umgesetzt. Ich bin froh, dass das taktische Konzept aufgegangen ist. St. Marienkirchen hätte sich aber heute zwei bis drei Tore verdient gehabt.“
Die Besten: Ünal Nuredini, Christoph Oberegger
Fotocredit: Uwe Winter
Quelle: www.ligaportal.at
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