3:0 Sieg gegen Grieskirchen!!!
Am heutigen achtzehnten Spieltag der Oberösterreich-Liga roch es im Hausruckviertel nicht nur nach Abstiegskampf, sondern vor allem nach Derby. Der ASV Gastro Profi St. Marienkirchen/Polsenz empfing den SV Pöttinger Grieskirchen vor heimischer Kulisse in der Crypto Market Arena. Nicht nur aus sportlicher, sondern auch aus prestigeträchtiger Sicht brachte dieses Duell heute Nachmittag große Brisanz mit sich. Sechs Punkte trennten die beiden Clubs und diese Differenz sorgte im Vorfeld dafür, dass die Gastgeber etwas mehr unter Zugzwang standen und sich heute eigentlich keine Niederlage erlauben durften. Auf der Gegenseite ruhten die Hoffnungen der Heinle-Elf darauf, dass der Offensivabteilung endlich der Knopf aufgehen und man endlich aus der Vielzahl an Torchancen Kapital schlagen würde. Aber jegliche Spekulationen und Erwartungen konnte man ad acta legen, denn es war ja allseits bekannt, dass Derby ihre eigenen Gesetze haben. Und das sollte sich auch am heutigen Nachmittag bewahrheiten, denn die Hausherren zeigten eine sehr starke Leistung, ließen in der Defensive nichts anbrennen und sicherten sich mit einem deutlichen 3:0-Heimerfolg ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Gastgeber starten ambitioniert
Die Platzverhältnisse verlangten von den 22 Akteuren alles ab, denn es war nicht einfach, auf dem unebenen und tiefen Boden zu kombinieren. Die Luksch-Elf konnte sich aber deutlich besser darauf einstellen und fand bereits in der Anfangsphase gute Tormöglichkeiten vor. Aluminium verhinderte aber eine heimische Führung und auch auf der Gegenseite musste Schlussmann Daniel Zach bei einem Schuss von Chavdar Dimitrov sein Können aufbringen. Nach etwas mehr als zwanzig Minuten belohnten sich die Gastgeber für den Aufwand und gingen nicht unverdient in Führung. Nach einem sensationellen Zuspiel war Stefan Kriegner auf und davon und schloss eiskalt zum 1:0 ab. Wenige Minuten später war es abermals Stefan Kriegner, der die heimische Führung noch komfortabler gestaltete. Nach einem mustergültigen Pass von Stephan Dieplinger brauchte der Mittelfeldmann das Spielgerät nur noch über die Linie drücken. Bis zum Pausenpfiff versuchten auch die Gäste immer wieder Nadelstiche zu setzen, doch die Defensive der Hausherren ließ kaum etwas zu und so ging es mit einer verdienten 2:0-Führung für den Tabellenvorletzten in die Kabinen.
Tabellensituation gestaltet sich nach Derbyerfolg äußerst spannend
Auch im zweiten Durchgang probierten es beide Mannschaften wieder mit ähnlichen Mitteln. Die Hausherren verlagerten das Spiel immer wieder auf die Seiten und operierten mit langen Bällen. Darauf konnten sich die Grieskirchner kaum einstellen und zusätzlich leistete man sich in der Defensive die eine oder andere Unachtsamkeit. Gerade in jener Phase, als die Heinle-Elf unbedingt den Anschlusstreffer erzielen wollte, präsentierten sich die Heimischen sehr konsequent und abgebrüht, sodass Daniel Zach nur selten eingreifen musste. Mit Fortdauer des zweiten Durchgangs mussten die Grieskirchner natürlich immer mehr nach vorne werfen und wenige Augenblicke vor dem Schlusspfiff kassierte man noch den dritten Gegentreffer am heutigen Nachmittag. Nach einem katastrophalen Defensivverhalten scheiterte Stephan Dieplinger an der Latte, doch Michael Schröttner drückte den Abpraller über die Linie und sorgte so für den Schlusspunkt in einem doch eher einseitigen Derby.
Stimmen zum Spiel:
Andreas Luksch (Trainer ASV Gastro Profi St. Marienkirchen/Polsenz):
„Speziell in der ersten halben Stunde haben wir wirklich gut gespielt und insgesamt auch verdient gewonnen. Unsere Defensivabteilung hat einen hervorragenden Job gemacht und es freut mich, dass wir die Tabellensituation mit diesem Sieg besser gestalten haben können. Wir wollten den Sieg von der ersten Minute an und das hat man auch gemerkt. Ich darf der gesamten Mannschaft ein Kompliment aussprechen.“
Die Besten: Max Jäger (IV), Stefan Kriegner (OMF)
Christian Heinle (Trainer SV Pöttinger Grieskirchen):
„Die Niederlage ist heute hochverdient, weil wir über die gesamten neunzig Minuten kaum unser Spiel aufziehen konnten. Die Samarainer haben sich deutlich besser auf die schlechten Platzverhältnisse einstellen können und uns mit den hohen Bällen oft in Bedrängnis gebracht. Die Partie heute müssen wir schnellstmöglich abhaken und uns auf die kommenden Aufgaben konzentrieren.“
Die Besten: –
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Quelle: www.ligaportal.at
