8:2 Klatsche gegen WSC Hertha Wels

 

Im Gleichschritt marschieren der WSC Hertha Wels und der Titelaspirant aus Oedt in Richtung Meistertitel. Ob des hohen Niveaus der Mannschaften in der Oberösterreich-Liga durfte man sich keinen Ausrutscher leisten, denn dieser könnte am Ende der Saison ausschlaggebend sein. Nach einem unglücklichen Unentschieden zum Auftakt hatten sich die Messestädter gefangen und drei Siege in Folge gefeiert, sodass man nur zwei Zähler hinter dem Ligakrösus lauerte. Mit dem ASV Gastro Profi St. Marienkirchen/Polsenz gastierte heute Nachmittag jene Mannschaft im Mauth Stadion in Wels, die bis letzten Winter vom nunmehrigen Welser Erfolgscoach Stefan Kuranda geleitet wurde. Diese Tatsache versprach vor der Begegnung zusätzliche Spannung und Brisanz. In den letzten beiden Spielen blieben die Hausruckviertler ungeschlagen und auch heute wollte man dem klaren Favoriten vor 500 Zuschauern ein Bein stellen. Das gelang aber zu keinem Zeitpunkt, denn die Messestädter spielten sich in einen wahren Rausch und schossen die Samarainer mit 8:2 aus dem Stadion.

 

 

Hertha-Express überrollt überforderte Gäste

Von der ersten Minute an merkten die Zuschauer in Wels, dass die Hausherren heute unbedingt gewinnen und drei Punkte einfahren wollten. Die Aschauer-Elf wirkte von dem Offensivdrang überrascht und lagen bereits nach einer knappen Viertelstunde aussichtslos mit 3:0 in Rückstand. Anton Mandusic, Simon Abraham und Franjo Dramac sorgten bereits in der Anfangsphase für klare Verhältnisse. Die Welser waren richtig hungrig auf Tore und gingen trotz der komfortablen Führung nicht vom Gaspedal herunter. Den Gästen gelang nach knapp zwanzig Minuten durch Alexander Meister zwar der Treffer zum 1:3, doch man hatte nie das Gefühl, dass der Favorit hier etwas anbrennen lassen würde. Bis zur Pause fiel kein weiterer Treffer mehr, wobei die Mannschaft von Stefan Kuranda durchaus noch Chancen auf weitere Tore hatte.

Dramac schnürt Viererpack

Der zweite Durchgang begann ähnlich wie die ersten 45 Minuten, denn es dauerte nur wenige Augenblicke, ehe Franjo Dramac auf 4:1 stellte und damit für die endgültige Entscheidung sorgte. Der eingewechselte Sandi Dizdarevic erhöhte auf 5:1 und dennoch drückten die Hausherren weiter aufs Tempo. Allerdings gaben sich die Hausruckviertler nicht auf und verkürzten durch den ebenfalls zuvor eingewechselten Juro Petrusic auf 2:5. Heute ging den Welsern aber beinahe alles auf und man merkte, dass die gesamte Mannschaft große Lust auf Tore verspürte. Harun Sulimani scheiterte mit einem Schuss aus knapp zwanzig Metern an der Innenstange, aber sein Teamkollege Franjo Dramac machten es in der Schlussphase besser. Mit einem Doppelschlag sorgte der Offensivmann für das 7:2 und in der letzten Minute trug sich auch Harun Sulimani noch in die Torschützenliste ein und sorgte für den Endstand von 8:2 aus Sicht der Hertha. Damit unterstrichen die Welser ihre Titelambitionen und scheinen nun im Laufe der Saison immer besser in Fahrt zu kommen.

Stimme zum Spiel:

Stefan Kuranda (Trainer WSC Hertha Wels):
„Wir waren heute die klar bessere Mannschaft und haben absolut verdient gewonnen. Nach der frühen Führung ist uns vieles leichter von der Hand gegangen. Heute haben wir genau das umgesetzt, was wir von unserer Mannschaft sehen wollen. Wir konnten natürlich nicht damit rechnen, dass das Ergebnis so deutlich ausfällt, aber wir sind sehr glücklich über den Sieg. Nebenbei haben wir auch unser Torverhältnis aufgebessert und ein Ausrufezeichen setzen können. Der gesamten Mannschaft gebührt für die heutige Leistung ein Lob.“
Die Besten: Franjo Dramac (ST), Simon Abraham (MF), Pauschallob

 

Quelle: www.ligaportal.at

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